Bei der letzten Gesundheitsbefragung von 2019 gaben ca. zwei Millionen Menschen an, unter einer Allergie zu leiden. Bei einer großen Reihenuntersuchung zeigte sogar jeder dritte Proband einen positiven Allergietest. Für den Anstieg sind mehrere Faktoren verantwortlich. Klimawandel und Umweltverschmutzung spielen dabei eine große Rolle, genauso wie die westlichen Lebensgewohnheiten und eine übermäßige Hygiene – nicht nur in Corona-Zeiten. Pollenallergie ist die häufigste Form von Allergie, gefolgt von Hausstaubmilben-, Tierhaar-, Lebensmittel- und Medikamentenallergie. Daher haben nach wie vor viele Allergiker/innen Angst vor der Corona-Impfung. Bei einer Allergie kommt es zu einer Überreaktionen des Immunsystems, es wehrt sich gegen Stoffe, die im Grunde harmlos sind. Die Symptome reichen von Juck- oder Niesreiz, Hautrötungen und -ekzemen bis zu einem lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock.

Die Behandlung von Allergien erfolgt in drei Schritten: Auslöser vermeiden, Symptome durch Medikamente lindern und sogenannte Hyposensibilisierung – dabei wird versucht, das Immunsystem langsam an Allergene zu gewöhnen.

Eine Allergie kann nicht immer verhindert werden. Doch es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die man selbst in der Hand hat und Betroffene können einiges dazu beitragen, um Allergiesymptome zu mildern oder sogar loszuwerden. Darauf will die „bewusst gesund“-Schwerpunktwoche aufmerksam machen.

Daher stellte der ORF die 30. „Bewusst gesund“-Initiative vom 26. März bis 2. April 2022 in seiner gesamten Medienvielfalt unter das Motto „Was hilft bei Allergien?“. Insgesamt erreichten allein die zahlreichen TV-Sendungen des Allergieschwerpunkts 2,7 Millionen Zuseherinnen und Zuseher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 36 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren. Die höchste Reichweite erzielte dabei „Bewusst gesund – Das Magazin“ am 2. April mit im Schnitt 319.000 Zuseherinnen und Zusehern bei 22 Prozent Marktanteil.

Zahlreiche Sendungen wie „bewusst gesund – Das Magazin“, „Guten Morgen Österreich“, „Studio 2“, „kreuz und quer“, das ORF-Kinderprogramm und ORF III Kultur und Information beschäftigten sich mit dem Thema Allergien.

Auch die ORF-Radios nahmen sich des Themas an. Ausführliche Berichterstattung in Radio, Fernsehen und Internet lieferten auch die ORF-Landesstudios.

Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT begleiteten die Gesundheitsinitiative mit zahlreichen Informationsangeboten, auch die „ORF nachlese“ widmete sich dem Thema.

Anaphylaktischer Schock – wenn die Allergie lebensbedrohlich wird
Eine Anaphylaxie ist die schwerste Form einer allergischen Reaktion, die schnell lebensbedrohlich werden kann. Auslöser dafür sind häufig Insektengifte, Medikamente oder Lebensmittel, vor allem Kuhmilch, Hühnerei oder Nüsse. Der Körper reagiert kurz nach dem Kontakt mit dem Allergen, indem er große Mengen an Histamin freisetzt. Innerhalb weniger Minuten kann es zu Organversagen oder zum Kreislaufstillstand kommen. Umso wichtiger ist es für Betroffene, Symptome rechtzeitig zu erkennen und im Notfall richtig zu handeln.

Im Salzburger Landesklinikum können schwere Allergiker/innen ein Anaphylaxie-Training absolvieren. Kinder und Erwachsene lernen dabei, wie sie den Kontakt mit ihrem lebensbedrohlichen Allergen vermeiden, und trainieren die Anwendung von Notfallmedikamenten wie einem Adrenalin-Autoinjektor.

Anaphylaxieschulung für Kinder (ab 8 Jahren) und Eltern
in der Kinderabteilung der Universitätsklinik Salzburg
Müllner Hauptstraße 48, 5020 Salzburg
Anmeldung unter Tel. +43 (0)5 72 55 - 20241

Individuelle Anaphylaxie-Schulung:
Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
Klinikum Wels-Grieskirchen
Grieskirchner Straße 42, 4600 Wels
Sekretariat Tel.: +43 (0)7242 415 2377
E-Mail: kinder@klinikum-wegr.at
Infos auch unter www.lungenunion.at

Allergiesaison – So schützt man sich vor Pollen
Mehr als eine Million Menschen in Österreich leiden unter Pollenallergie. Vom Frühling an, wenn Erle, Hasel und Birke, im Sommer die Gräser und im Herbst die Ambrosia blühen, ist die Luft von Pollen erfüllt. Es gibt allerdings einige Möglichkeiten, wie man die Belastung stark reduzieren kann. Dazu zählen Pollenfilter an Fenstern und im Auto, regelmäßiges Haare- und Wäschewaschen oder auch Nasenspülungen. Ein allergiegeplagter „bewusst gesund“-Redakteur hat die Tipps der Expertinnen und Experten selbst erprobt.
Gestaltung: Christian Kugler

Allergietherapien
Mediziner/innen raten dazu, Allergien frühzeitig und ausreichend zu behandeln, damit die entzündlichen Abwehrreaktionen im Körper nicht zu stark werden und sich kein allergisches Asthma entwickeln kann. Das kann bei leichten Reaktionen durch Symptombekämpfung wie Nasensprays oder Augentropfen erfolgen bzw. durch eine Immuntherapie. Dabei werden geringe Mengen der Allergene verabreicht – so kann sich der Körper daran gewöhnen und die allergische Überreaktion bleibt aus.

Zöliakie
Eva Fischer erhielt im Alter von 21 Jahren die Diagnose „Zöliakie“. Starke Mangelerscheinungen brachten die Mediziner/innen auf die Spur der Autoimmunerkrankung, bei der der Dünndarm geschädigt werden kann. Ab diesem Zeitpunkt war Gluten eine Gefahr für die Gesundheit der Dornbirnerin. Das Speicherprotein vieler Getreidearten ist in zahlreichen Lebensmitteln enthalten. Brot, Nudeln oder Pizza waren ab sofort tabu. Eva Fischer zog sich zurück und ging nicht mehr mit Freunden essen, weil sie als „anstrengend“ abgestempelt wurde. Bis zu dem Tag, an dem sie entschied, aus ihrem Schicksal mehr zu machen als nur eine Last. Heute ist Eva Fischer eine studierte Ernährungsexpertin und Foodbloggerin mit Spezialgebiet.

Foodblog von Eva Fischer
www.foodtastic.at
E-Mail: eva@foodtastic.at

In dieser Service-Sendung stehen die Fragen der Zuseher/innen im Mittelpunkt. Diesmal lautet das Thema: Allergien. Tränende Augen, juckender Hautausschlag oder Atemprobleme – dies sind Symptome, die auf Allergien hindeuten. Allerdings findet der Arztbesuch bei Allergologinnen und Allergologen häufig zu spät statt. Denn: Bleiben die Beschwerden zu lange unbehandelt, zieht dies oft schwerwiegende Folgen nach sich. Laut Statistik Austria leiden hierzulande 1,7 Millionen Menschen unter Allergien; wobei jüngere Personen häufiger betroffen sind. Einen Lichtblick für Allergiker/innen bietet nun eine kürzlich veröffentlichte Studie zur Allergenspezifischen Immuntherapie (AIT) in The Lancet: Die Behandelten benötigten seltener Krankenhausaufenthalte, Medikamente gegen Asthma und Allergien konnten reduziert werden und auch das Risiko auf Lungenentzündungen sank. Weshalb gehören Allergien zu den wenigen Erkrankungen, von denen jüngere Menschen häufiger betroffen sind? Auf welche Früherkennungszeichen sollte man achten und wie reagieren, wenn jemand einen anaphylaktischen Schock erleidet?

Prof. Siegfried Meryn und eine Expertin oder ein Experte beantworten Ihre Fragen in MERYN am Montag. Teilen Sie uns Ihre Fragen schon jetzt per E-Mail unter medizin@orf.at oder telefonisch per Anruf oder WhatsApp unter +43 (0)1 87878-25614 mit.

Was einst „Bio“ war, ist heute „Free from“: Frei von Gluten, frei von Laktose … längst greift zu solchen Produkten nicht mehr nur, wer an einer medizinisch nachgewiesenen Unverträglichkeit leidet, sondern ein stetig wachsendes Marktsegment, das generell industriell gefertigter Nahrung misstraut. Die Kommerzialisierung dieses gesundheitsgetriebenen Käuferwunsches spült viel Geld in die Kassen der Hersteller. Doch nützen wir tatsächlich unserer Gesundheit, wenn wir ohne ärztliche Indikation „free from“ essen? Der Medizinjournalist Bernhard Hain hat für diese ORF III-Themenmontag- Neuproduktion mit Expertinnen und Experten gesprochen – der Trend, der Unverträglichkeiten und Allergien zu bekämpfen vorgibt, kann sie gerade auslösen, warnen die Mediziner/innnen. Denn die konsequente Weglassung von Gluten, Laktose etc. ist dazu angetan, den Körper für genau diese Stoffe zu übersensibilisieren. Sind diese Zusammenhänge der Nahrungsmittelindustrie und den Konsumentinnen und Konsumenten bewusst?

Ob im Supermarkt oder an der Kaffeebar: Mittlerweile sind glutenfreie Produkte fast überall erhältlich und stark in Mode. Woran liegt es, dass scheinbar immer mehr Menschen unter einer Glutensensitivität leiden? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, hat Patrizia Marani Statistiken zur Entwicklung der Glutenintoleranz ausgewertet und weltweit in der Lebensmittelindustrie recherchiert, die einen nicht unwesentlichen Teil ihres Umsatzes mit Getreideerzeugnissen bestreitet. Dabei stieß sie auf einen undurchsichtigen Regulierungsapparat, der von zahlreichen Lobbyisten beeinflusst wird, aber auch auf Wissenschafter/innen, die nach den verborgenen Ursachen für das neue „Feindbild“ Gluten forschen. Was wäre, wenn das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat, mit dem unsere Felder besprüht werden, die Ursache dieser neuen weltweiten Epidemie wäre? Ist also Gluten zurecht als Übeltäter auf unserem Teller identifiziert, oder geht es vielmehr um eine globalisierte Landwirtschaft, die in allererster Linie am eigenen Profit orientiert ist?

In „Themenmontag: Der Talk“ lädt Reiner Reitsamer einmal im Monat zur Diskussion: Ärztemangel, Impfen oder Fleisch aus Massentierhaltung – in der Sendung werden kontroverse Themen aus mehreren Blickwinkeln behandelt.

Seit Menschengedenken forschen Ärztinnen und Ärzte an den Ursachen von Krankheiten. Gesucht war die Gesundheit, aber ihre Ursachen standen viel seltener im Fokus. Ebenso wenig daher die Frage, was Gesundheit denn eigentlich ausmacht. Die Dokumentation von Andrea Eder geht neuen Ansätze in der Medizin nach und dem Einfluss von Seele, Psyche, Lebenseinstellung und Religion auf die Gesundheit.

Zum Thema Allergien ist Apothekerin Mag. Sonja Burghard zu Gast im Studio. Sie gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der Therapie, Allergenreduktion und Ansätze über das Immunsystem.

Die „treffpunkt medizin“-Neuproduktion widmet sich einem ebenso tabuisiertem wie lebenswichtigem Thema: der Verdauung. Der Darm ist bekanntlich unser Bauchgehirn und der Sitz unseres Immunsystems. Grund genug, die wichtigsten zehn Fragen zu seiner optimalen Funktionsfähigkeit zu stellen, darunter solche wie: Wo beginnt die Verdauung, welcher Verdauungstyp ist man, was ist das Mikrobiom, was ist der Unterschied zwischen Lebensmittelallergien und Unverträglichkeiten, welche Ernährungsmythen gibt es und was kann man selbst dazu beitragen, damit der Körper optimal versorgt ist und unnötigen Ballast locker loswird?

Ein gesunder Darm kann glücklich machen: Der Magen-Darm-Trakt kommuniziert in vielfacher Weise mit dem Gehirn und beeinflusst dadurch auch unser Verhalten: Ein Großteil des Glücksbotenstoffs Serotonin wird im Magen-Darm-Trakt produziert. „treffpunkt medizin“ widmet sich dem „Bauchgehirn“, dem Darm, dessen Stoffwechselarbeit wesentlich für unser gesamtes Wohlbefinden ist. „Darme mit Charme“ ist demnach auch der Buchtitel der jungen Wissenschafterin Giulia Enders, die das knifflige und manchmal sehr sensible Thema völlig unverkrampft behandelt. Und das ist wichtig: Denn der Darm denkt mit, seine Nervenzellen reagieren auf Stress und Angst ebenso wie auf gutes Essen oder ebensolche Gedanken. Darmgesundheit betrifft somit den ganzen Organismus. Daher ist Prävention ein wichtiges Thema; liegt eine Erkrankung vor, sind maßgeschneiderte Therapien heute möglich – so zeigt „treffpunkt medizin“ nichtinvasive Operationsmethoden, die bei unterschiedlichen Indikationen angewendet werden können.

Zu Wort kommen u. a. Expertinnen und Experten vom Klinikum Barmherzige Schwestern Wien, „Verdauungsphilosoph“ Christian Denker und „Selbsthilfe Darmkrebs“-Gründerin Helga Thurnher.

Niesen, laufende Nasen und juckende Augen – mit dem Frühling geht bei vielen Menschen auch der Heuschnupfen los. Aber was ist das eigentlich genau? Und was machen Allergien mit unserem Körper? „Hallo OKIDOKI“ schaut sich an, warum man gegen bestimmte Dinge allergisch ist. Außerdem gibt es Tipps, um (fast) niesfrei durch den Frühling zu kommen.

Neurodermitis – Linderung durch Ernährung
Neurodermitis ist eine genbedingte Hauterkrankung und zählt zu den chronischen Krankheiten. Zur wichtigsten Behandlung zählt vor allem die richtige Pflege. Die Beschwerden wie permanenter Juckreiz, Rötungen und Ekzeme können allerdings durch Allergien und Reize von außen drastisch verstärkt werden. Zu diesen Symptom-Verstärkern zählen Stress, bestimmte Materialen der Kleidung und manche Nahrungsmittel. Denn eine große Rolle bei Neurodermitis spielt die Verdauung und besonders wichtig ist ein gesunder Darm. Vor allem Allergiker/innen und lebensmittelintolerante Patientinnen und Patienten können durch die richtige Ernährung in vielen Fällen die Symptome lindern.

Therapien bei Neurodermitis
Neurodermitis gilt als die häufigste chronisch-entzündliche Hauterkrankung Europas. Trotz der Vielzahl an Betroffenen ist der Aufklärungsbedarf nach wie vor groß. Durch die fehlende oder falsche Behandlung wird die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten oft stärker eingeschränkt als es notwendig wäre. Die Gründe dafür sowie Informationen über die neuen Behandlungsmöglichkeiten als Alternative zu Cortison und welche Aspekte man vor einem Arztbesuch beachten sollte, erklärt Dermatologin Dr. Christine Bangert in „bewusst gesund“.

Studiogast: Dr. Christine Bangert
Universitätsklinik für Dermatologie
Medizinische Universität Wien
Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien
E-Mail: derma@meduniwien.ac.at
www.meduniwien.ac.at/hp/dermatologie

Ö1 beteilig sich in der Sendung „Wissen aktuell“ (Montag – Freitag, 13.55 Uhr) mit mehreren Beiträgen an dem Schwerpunkt.

Das Landesstudio Burgenland befasst sich trimedial mit folgenden Themen:

Samstag, 26. März
Radio Burgenland Aktuell:
Auftakt der „bewusst gesund“-Schwerpunktwoche:
Allergie, Zahlen, Fakten

Dienstag, 29. März
Burgenland heute + Radio Burgenland
Allergien und Covid-Impfungen
Die Sorge, dass die Corona-Impfung für Pollen-Allergiker/innen gefährlich sein könnte, ist unbegründet. Vorsicht ist nur bei Medikamentenallergie geboten.

Donnerstag, 31. März
Burgenland heute + Radio Burgenland Aktuell:
Frühbekämpfung Ragweed
 Im Burgenland ist die Vernichtung von Ragweed gesetzlich verankert. Mit der Bekämpfung sollte so früh wie möglich im Jahr begonnen werden.

Das Landesstudio Kärnten bereitet folgende Themen trimedial auf:

Allergien, Unverträglichkeiten, Immunisierungen, Therapien
Was hilft, wo liegen die Unterschiede – und was tun bei Allergien rund um den Corona-Impfstoff? In der Allergieambulanz versucht man Betroffenen weiterzuhelfen, aufzuklären und die neuesten Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen.

Allergien gegen Tiere
Was tun, wenn sich das Immunsystem gegen die eigenen Vierbeiner richtet? Neben der Hausstaubmilbe sind die felltragenden Tiere die zweithäufigsten Auslöser für Allergien in Innenräumen. Vor allem Katzenliebhaber sind betroffen, es gibt aber auch Überempfindlichkeiten gegen Hunde, Meerschweinchen oder Mäuse. Was kann dagegen getan werden? Und sind Allergikerhunde oder haarlose hypoallergene Katzen eine Lösung? Tier- und Allergiemediziner/innen informieren.

Das Landesstudio Niederösterreich befasst sich trimedial mit folgenden Themen:

Samstag, 26. März und Sonntag, 27. März
Niederösterreich heute (26.3) und Guten Morgen Niederösterreich (27.3):
Immer mehr Allergiker auch bei uns
Fakten zu Allergien und ihrer Häufigkeit, Gespräche mit Betroffenen und ein Studiogespräch in Niederösterreich heute über Gründe für steigende Zahlen und neue Behandlungsmöglichkeiten.

Montag, 28. März
Guten Morgen Niederösterreich und Niederösterreich heute:
Was kann man selbst tun?
Eine Reihe von Lebensstil-Maßnahmen wie Darmflora im Gleichgewicht halten, Stress vermeiden, weniger Hygiene etc. können die Entwicklung von Allergien beeinflussen.

Mittwoch, 30. März
Radio Niederösterreich am Vormittag: Allergien und Augen
Wenn die Pollen fliegen, kommt es bei Allergikerinnen und Allergikern zu tränenden, geröteten, juckenden und oft geschwollenen Augen. Auch bei anderen Allergieformen wie z. B. Tierallergien können Symptome an den Augen auftreten. Der Radio NÖ-Apotheker gibt Tipps dazu.

Donnerstag, 31. März
Radio Niederösterreich am Vormittag: Was passiert bei einer Allergie?
Was passiert im Körper, wenn fremde Stoffe als „Feinde“ eingestuft und Abwehrmechanismen in Kraft gesetzt werden?

Samstag, 26. März, 19.00 Uhr
„Störenfriede aus dem Essen“ - Nahrungsunverträglichkeiten und Lebensmittelallergien steigen an
Immer mehr Menschen verzichten auf bestimmte Lebensmittel, weil sie Verdauungsprobleme hervorrufen. Brot wird daher beispielsweise glutenfrei gegessen, die Milch nur mehr lactosefrei getrunken. Und auch Rotwein und Käse werden aufgrund ihres Histamingehalts von mehr als zwölf Prozent der Bevölkerung gemieden. Diese sogenannten Nahrungsmittel-Intoleranzen nehmen stark zu. Die jeweiligen unerwünschten Beschwerden sind individuell. So kann ein Lebensmittel, bei manchen Menschen Niesanfälle oder Juckreiz verursachen und bei anderen Konzentrationsschwäche und Müdigkeit hervorrufen.

Wer allerdings nach dem Verzehr von bestimmten Lebensmitteln unter Atemnot, Nesselsucht und Anschwellen der Zunge leidet, muss sofort in ärztliche Behandlung. In diesem Fall besteht der hochgradige Verdacht auf eine echte Allergie. Sie betrifft aber wesentlich weniger Menschen in Österreich.

Mit Hilfe von Expertinnen und Experten soll eine klare Unterscheidung zwischen Nahrungsmittel-Intoleranz und Nahrungsmittelallergie dargestellt und vermittelt werden, wie eine moderne Diagnostik das anhand verschiedener Tests ermöglicht. Zudem wird auf Fälle von Kreuzreaktionen zwischen Pollen- und Gräserallergien eingegangen. Zu Wort kommen Betroffene, eine Diätologin und eine Allergologin.

Zusammenhänge Corona und Allergien
Salzburger Biologinnen und Biologen sowie Mediziner/innen informieren über Veränderungen des Immunsystems durch Corona-Infektionen. Es gibt Vermutungen, dass sie die Anfälligkeit für Allergien beeinflussen.

Allergien und Nahrung
Warum reagieren immer mehr Menschen allergisch auf Nahrungsmittel?

Allergiepatientinnen und -patienten werden immer jünger
Schon fast ein Drittel der Kinder zeigt allergische Reaktionen.

Radio „Mittagszeit“: Allergien fast schon ganzjährig – wie sich der Klimawandel auf Pollenflug und Co auswirkt: Phone-in – Sendung mit einem Biologen der Uni-Salzburg und einem Mediziner der Allergieambulanz.

Berufsallergien erkennen und damit umgehen
Ein Drittel aller Allergien ist berufsbedingt und tritt z. B. bei Friseurinnen und Friseuren (chemische Stoffe), Bäckern und Bäckerinnen (Mehlstaub), Gärtnerinnen und Gärtnern (Pflanzenschutzmittel) und bei Pflegepersonal (Desinfektionsmittel) auf. Laut Zentrum für Arbeitsmedizin ist dies ein großes Thema in vielen Betrieben, die Lösungen reichen von Veränderungen des Arbeitsprozesses über die Einnahme von Antiallergika bis zur Verwendung einer Schutzausrüstung.

Pollenallergie am Vormarsch
Allergien nehmen durch verschiedene Faktoren wie Hygiene, Umwelteinflüsse und Klimawandel zu. Welche Risikofaktoren gibt es, wie kann man sich schützen bzw. wie gut sind Allergien heute behandelbar?

Neurodermitis
Neueste Erkenntnisse zur Behandlung von Neurodermitis in der Serie „Wissenswert“

Gesundheitstreff am Donnerstag zum Thema Allergien und Unverträglichkeiten (Schwerpunkt Pollensaison) mit dem Allergologen Dr. Birger Kränke von der Med Uni Graz

Urlaubsaufenthalte für Allergiker/innen: Was macht Luftkurorte aus? Außerdem wird ein allergiefreies Hotel vorgestellt.

Tierhaarallergien: Eine neue Broschüre bietet Hilfestellungen.

Allergien bei Haustieren: Auch Tiere können unter Pollenallergie und Unverträglichkeiten leiden. Wie kann man sie behandeln?

Folgende Themen werden trimedial aufbereitet:

Was tun bei Pollenflug?
Die wichtigsten Schritte bei Allergien – vom Heuschnupfen bis zur Haustierallergie – werden im Detail in der Anrufsendung „Hallo Tirol“ zum Auftakt der Schwerpunktwoche „bewusst gesund“ besprochen.

Mit Äpfeln gegen die Allergie?
An der Uni-Klinik Innsbruck läuft derzeit eine Studie mit mehr als 100 Patientinnen und Patienten, die gegen Pollen der Birke und daher auch meist gegen Stein- und Kernobst allergisch sind. Durch eine natürliche Hypersensibilisierung mit bestimmten Äpfeln könnte es möglich sein, die Allergie in den Griff zu bekommen. Bei einem Großteil der Patientinnen und Patienten dürfte die Methode funktionieren.

Allergien nehmen zu – sogar bei Haustieren
Die Überreaktion des Immunsystems kann auch bei Haustieren vorkommen, auch bei den tierischen Gefährten dürften die Zahlen im Steigen betroffen sein.

Pollenprognose im ORF-Onlineangebot
Allergiker/innen finden täglich aktuelle Informationen zum Pollenflug und der aktuellen (regionalen) Belastung. Die Hintergründe sowie Tipps für den täglichen Umgang werden in einer praktischen Onlineübersicht gezeigt.

Städtebau, Klimawandel und Allergien
Bauen wir unsere Allergien selbst? Wie kann eine Stadt bzw. Gemeinde allergiefreundlich gebaut und bepflanzt werden?

Hausmittel bei Allergien
Wie beraten Apotheker/innen bei Allergien, welche Hausmittel helfen und welche nicht? Erste Allergie-Hilfe mit Zutaten, die alle Zuhause haben.

Das Landesstudio Vorarlberg befasst sich trimedial mit folgenden Themen:

Kinder und Allergien
Ist Prävention möglich und wie?

Wie lassen sich Allergien in den Griff bekommen? Dazu ein Interview mit dem Leiter der Allergieambulanz am LKH Feldkirch, Dr. Wolfgang Elsässer

Die Entwicklung der häufigsten Allergien in den letzten Jahren

Wirksame Behandlungsmethoden und Impfung: Kann eine Allergie auch wieder „verschwinden“?

Alternative Behandlungsmethoden bei Allergien: Homöopathie, Akupunktur und Bioresonanz

Pollenallergie: Wie kommen Allergiker/innen gut durch den Frühling?

Neurodermitis: Welche Rolle spielt die Ernährung?

Allergisches Asthma: Diagnose und Langzeittherapie

Insektengiftallergie: Unterschätzte Gefahr und wie schützen sich Allergiker/innen vor anaphylaktischem Schock?

Allergietest: Wann und für wen empfohlen?

Lebensmittelallergien: Wenn Essen krank macht

Allergien und Pandemie
Was hat sich durch Corona am Allergiegeschehen verändert? Sind manche Allergien vielleicht schwächer geworden (Maskentragen schützt Allergiker/innen) oder mehr (viel indoor), was bedeutet es grundsätzlich für die Anfälligkeit auf Allergien, wenn man jetzt vielen möglichen Allergenen weniger ausgesetzt ist?

Allergien und Klimawandel
Durch den Klimawandel ändert sich auch die Fauna, andere Pflanzen siedeln sich hier an. Gibt es potenziell Allergene, die neu dazugekommen sind? Wie zum Beispiel das Ragweed, das sehr schwere Allergien auslösen kann, für das es auch eine behördliche Verpflichtung zum Entfernen gibt. Konnte man dadurch eine Eindämmung erreichen oder breitet sich Ragweed weiter aus? Durch die zunehmende Erwärmung/warme Winter verschieben sich auch die Blütezeitpunkte, was heißt das für Pollenallergiker/innen.

Kinder und Allergien
Sind tatsächlich immer mehr Kinder von Allergien betroffen?

Neue Möglichkeiten betreffend Therapie/Vorbeugung

„Radio Wien“-Reporter: Allergiegarten im Kurpark Oberlaa

Erste Hilfe bei Allergien: Was sollte man zu Hause haben?

Allergien und Pandemie: Was hat sich dadurch am Allergiegeschehen verändert? Sind Allergiker/innen durchs Maskentragen geschützt? Was passiert, wenn man vielen möglichen Allergenen weniger ausgesetzt ist? Und wie berechtigt ist die Angst vor Allergien auf Bestandteile der Impfstoffe?

Im ORF.at-Netzwerk steht neben aktueller Berichterstattung rund um Gesundheitsthemen die Seite bewusstgesund.ORF.at im Mittelpunkt. Sie bietet ein begleitendes Serviceangebot zur ORF-Initiative mit einem Überblick über alle Sendungen und deren Inhalte. Außerdem informieren z. B. die Seiten der ORF-Radios und -Landesstudios über ihre Programmangebote zum Thema.

Die Videoplattform ORF-TVthek stellt Livestreams und Video-on-Demands zahlreicher TV-Sendungen rund um den „bewusst gesund“-Schwerpunkt bereit und fasst die vielfältigen TV-Programmelemente in einem Video-on-Demand-Themenschwerpunkt zusammen.

Der ORF TELETEXT bietet auf Seite 650 im Bereich des Magazins „Gesundheit“ allgemeine Informationen über die Kampagne sowie eine Auflistung aller Sendungen, die sich mit dem Themenschwerpunkt beschäftigen. Detailinfos zu den täglichen Fernsehsendungen der ORF-Initiative finden die Leserinnen und Leser auf den Fernseh-Inhaltsseiten (ORF-Tipp auf Seite 106 bzw. ab Seite 300).

Im ORF.at Network bieten der Ö1 Radiodoktor, science.ORF.at und salzburg.ORF.at regelmäßig Informationen zum Thema Gesundheit an.

Die ORF nachlese widmet sich in der April-Ausgabe umfassend dem „bewusst gesund“-Schwerpunkt „Was hilft bei Allergien?“ mit zahlreichen Tipps und Infos zum Thema.

Im Heftteil „Einfach wohlfühlen“ werden ganz im Zeichen des Schwerpunkts die neuesten Erkenntnisse zum Thema präsentiert sowie der Fokus auf die Prävention und schonende Behandlungsmethoden gelegt. Nützlicher Expertenrat ist ebenso ein wesentlicher Teil der printmedialen Begleitung.

Als Service gibt es außerdem eine Übersicht der TV-Sendungen des Schwerpunkts.