"kreuz und quer: Mut zur Menschlichkeit - Caritas wörtlich genommen" ORF/Metafilm
Elfriede Pokorny bei einer Handmassage und im Gespräch mit Caritas- Mitarbeiterin.
ORF/Metafilm
"bewusst gesund: Pflege - Die große Herausforderung" Logo ORF
Vom 7. bis 15. November 2020
in allen Medien des ORF
Österreich ist eine älterwerdende Gesellschaft, daher steigt die Zahl der Pflegebedürftigen – eine große Herausforderung für das Gesundheitssystem, die Pfleger/innen, die betreuenden Angehörigen und die Betroffenen. Die durchschnittliche Lebenserwartung stieg in den vergangenen zehn Jahren von ca. 80,5 Jahren auf derzeit ca. 82 Jahre. Im gleichen Zeitraum nahm die Zahl der Pflegegeldbezieher/innen von 372.000 auf 465.000 zu. Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Anstieg auf 750.000 Pflegebedürftige gerechnet.
Wie ist das zu schaffen, ohne dass die Pflege selbst zum Pflegefall wird? Schon jetzt gehen die Betreuer/innen, egal ob professionelle Pflegekräfte oder Angehörige, über ihre Grenzen. Was muss getan werden, um die Belastungen für die Pfleger/innen, Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen zu reduzieren, sodass auch im Alter ein würdevolles Leben möglich ist? Diesen wichtigen Fragen widmete sich der ORF in der 27. „bewusst gesund“-Initiative „Pflege – Die große Herausforderung“ vom 7. bis 15. November 2020 mit seiner gesamten Medienvielfalt.
Zahlreiche Sendungen wie „bewusst gesund – Das Magazin“, „Orientierung“, die beiden Neuproduktionen „kreuz und quer: Mut zur Menschlichkeit – Caritas wörtlich genommen“ und „Menschen & Mächte: Diagnose: krank. Wie belastet ist unser Gesundheitssystem?“, „Eco“, „Studio 2“, „Guten Morgen Österreich“, das ORF-Kinderprogramm und ORF III Kultur und Information beschäftigten sich mit dem Thema Pflege. Höhepunkt der ORF-TV-Berichterstattung der aktuellen „bewusst gesund“-Programminitiative war am 10. November eine weitere Ausgabe von „Stöckl live“.
Auch die ORF-Radios nehmen sich des Themas an. Ausführliche Berichterstattung in Radio, Fernsehen und Internet liefern auch die ORF-Landesstudios.
Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT begleiten die Gesundheitsinitiative mit zahlreichen Informationsangeboten, auch die „ORF nachlese“ widmet sich dem Thema „Pflege – Die große Herausforderung“.
Auf Anregung des ORF-Publikumsrats führt der ORF seit Februar 2008 unter der Dachmarke „Bewusst gesund“ die Gesundheitsberichterstattung noch effektiver zusammen. Mit den Programminitiativen, die wissenschaftlich vom ORF-Gesundheitsbeirat unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn begleitet werden, verstärkt der ORF sein Serviceangebot kontinuierlich.
Begleitworte

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz:
„Mit der aktuellen ‚Bewusst gesund‘-Initiative ‚Pflege – Die große Herausforderung‘ rückt der ORF als Dienstleister für Österreich und seine Bevölkerung ein Thema in den Mittelpunkt, das schon jetzt viele Menschen betrifft und von immer größer werdender gesundheits- und gesellschaftspolitischer Relevanz ist. Eine Woche lang bieten TV-, Radio- und Online-Berichterstattung sowie die Angebote der Landesstudios Hilfestellung, Information und Service und leisten damit einen wichtigen öffentlich-rechtlichen Mehrwert.“
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn:
„Es wird nicht mehr lange dauern, bis Pflege in Österreich zum Pflegefall wird. Die Corona-Krise führt uns allen gerade dramatisch vor Augen, wie durch Reduktion der persönlichen Kontakte bis hin zur Isolation Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte an und über ihre Grenzen gehen. Wir wollen mit dem Schwerpunkt Pflege allen Menschen in Österreich konkrete Hilfestellung und vor allem Hoffnung geben und Mut machen.“
"kreuz und quer: Mut zur Menschlichkeit - Caritas wörtlich genommen" ORF/Metafilm
Elfriede Pokorny (Wohnheimbewohnerin) im Gespräch mit Caritas- Mitarbeiterin.
Vom 7. bis 15. November 2020

Das TV-Programm zur ORF-Initiative

ORF/Metafilm

Hallo okidoki

Samstag, 7. November 2020
8.00, 8.20, 8.40, 9.00, 9.30 Uhr, ORF 1
Sonntag, 8. November 2020
8.00, 8.20, 8.40, 9.00, 9.20 Uhr, ORF 1
Buchtipp: Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat
In den Sommerferien kommen Oma und Opa wieder zum Aufpassen vorbei. Tiffany, Max und Luisa wissen nun auch, wer auf wen aufpassen soll. Und trotzdem lassen sie Opa allein in die Küche. Und Opa stellt den neuen Retro-Wasserkocher auf den Herd und schaltet die Platte ein. Der Wasserkocher beginnt zu schmelzen, sodass es im ganzen Haus fürchterlich stinkt und alle über Nacht im Garten bleiben müssen. Das wird sogar richtig lustig – mit Tischtennisturnier, Wasserschlacht, Lagerfeuer und Gruselgeschichten von Wasserkochern.
Kinder und ihre Großeltern
Kinder erzählen in kurzen Videos über ihre Beziehung zu ihren Großeltern und wie sie diese im Alltag unterstützen können. Besonders in Sachen Technik und im Umgang mit dem Smartphone können Oma und Opa von den Jüngeren lernen. Umgekehrt können die Großeltern ihren Enkeln auch einiges beibringen. So profitiert die eine Generation von der anderen. Das schweißt zusammen und hält Großeltern jung.


bewusst gesund - Das Magazin

Sonntag, 8. November 2020
10.30 Uhr, ORF 2
Mütter im Pflege-Burn-out
Eveline Seiser ist alleinerziehende Mutter des fünfjährigen Noah, der an einer schweren Form von Cystischer Fibrose leidet. Die angeborene Stoffwechselerkrankung führt zur übermäßigen Produktion von zähem Schleim in vielen Organen, etwa der Lunge, der Bauchspeicheldrüse und den Verdauungsorganen. Noah musste bereits kurz nach der Geburt ein Teil des Darms entfernt werden. Er wird über eine Sonde ernährt, muss täglich inhalieren und hat bereits zahlreiche Krankenhausaufenthalte hinter sich. Seine Mutter musste schweren Herzens ihren Job aufgeben und in Hospizkarenz gehen, da die zeitintensive Betreuung ihres Sohnes anders nicht zu schaffen war. Doch die finanzielle Lage ist eng. Der ständige Kampf bei den Behörden um Zuschüsse ist frustrierend; ohne Spenden könnte die kleine Familie kaum überleben. Dazu kommt die psychische und körperliche Belastung. Eveline Seiser hat seit fünf Jahren keine Nacht durchgeschlafen. Vor einigen Monaten ist sie deshalb ins Burn-out gerutscht.
CF Austria
Postfach 27, 8010 Graz
Tel.: +43 (0)676 458 485 0
E-Mial: office@cf-austria.at
Cystische Fibrose Hilfe Oberösterreich
Bundesweite Patientenorganisation
Schießstattstraße 59, 4048 Puchenau/Linz
Tel.: +43 (0)650 991 68 93
Fax: +43 (0)732 222658
E-Mail: office@cystischefibrose.info
www.cystischefibrose.info
Cystische Fibrose Mukoviszidose Hilfe Wien-NÖ-Bgld
Tel. & Fax: +43 (0)1 33 26 376
www.cystischefibrose.info
Angehörigenberatung
Die jahrelange Pflege eines geliebten Menschen kann neben der körperlichen Anstrengung eine besondere psychische Belastung bedeuten. Häufig werden die eigenen Bedürfnisse vernachlässigt und die eigenen Grenzen der Belastbarkeit überschritten. Umso wichtiger ist es, sich als Angehörige/r eines pflegebedürftigen Menschen Unterstützung, Rat und Energie zu holen. Eine Möglichkeit dazu bietet die Angehörigenberatung der Caritas-Pflege. Bei regelmäßigen Treffen werden die Angehörigen psychologisch betreut, können sich untereinander austauschen und dadurch neue Kraft für ihren Alltag schöpfen.
Schmerzmanagement in der Pflege
Das Erleben von akuten Schmerzen hat Auswirkungen auf das physische, psychische und auch das soziale Befinden von Menschen. Die negativen Auswirkungen von nicht oder nicht ausreichend gelinderten Schmerzen reichen von einer momentanen Belastung und Beeinträchtigung der Lebensqualität bis zu lang andauernden Einschränkungen der Qualität der gesamten Lebenssituation. Vor allem im fortgeschrittenen Alter leiden Menschen häufig an chronischen, also lang andauernden Schmerzen. Deshalb nimmt ein adäquates Schmerzmanagement vor allem im Bereich der Pflege einen besonderen Stellenwert ein.
Studiogast Yvonne Kaufmann
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin der klinischen Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie, Universitätsklinikum Krems
Mitterweg 10, 3500 Krems an der Donau
Tel.: +43 (0)2732 9004-0
E-Mail: office@krems.lknoe.at
Österreichische Schmerzgesellschaft:
www.oesg.at/patienteninformationen
Wundmanagement online
Chronische, nicht heilende Wunden am Bein treten besonders bei älteren Menschen häufig auf. Das Leiden verläuft langsam und wird für die Betroffenen zur Qual. Nur professionelles Wundmanagement kann schwerwiegende Komplikationen bis hin zur Amputation verhindern. Johann Meindl laboriert seit 15 Monaten an einer offenen Wunde. Während des Lockdowns musste seine Tochter die Versorgung übernehmen. Möglich war das durch Online-Unterstützung einer Pflegeexpertin. Via Mail, SMS und Bildtelefonie gab sie Anleitung zur Wundversorgung – und zwar so erfolgreich, dass die Wunde fast verschlossen ist.
Pflegeexpertenpraxis – Michaela Krammel
Wund- und Stoma Management
Mo 14:00–18:00, Gumpendorferstrasse 10-12/14, 1060 Wien (TZOU Medical)
Mi: 8:00–12:00, Leo-Slezak Gasse 14/4, 1180 Wien (MedOstwestZentrum)
Tel.: +43 (0) 676 380 28 99 
E-Mail: info@pflegeexpertenpraxis-krammel.at
www.pflegeexpertenpraxis-krammel.at
Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Chieh-Han John TZOU, MBA
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
TZOU MEDICAL.
Gumpendorfer Str. 10-12 /14, 1060 Wien
Tel.: +43 (0)1 581 3672
www.tzoumedical.com
Gefäßmedizin Tuchlauben 17
Zentrum für Gefäßgesundheit
Tuchlauben 17/1/8A, 1010 Wien
Terminvereinbarung + 43 (0)1 890 41 22 | Mo – Do (14.00 – 18.00 Uhr)
Ordinationszeiten Mo – Do (15.00 – 20.00 Uhr)
www.gefaess-medizin.at

Informationen zu chronische Wunden:
www.oegdc.at/pat_chronische_wunden.html
Assisted Living
Die Österreicher/innen werden immer älter und die meisten Menschen wollen möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Ohne technische Hilfsmittel wird das in Zukunft nicht funktionieren, da die Pflegekapazitäten begrenzt sind. Deshalb beschäftigen sich auch in Österreich eine ganze Reihe von Forschungseinrichtungen und Initiativen mit spezieller Sensorik und Geräten, die bestimmte Aspekte der Altenbetreuung übernehmen. Über Entwicklungen wie Smartwatches mit Sturzalarmfunktion oder auch intelligente Herde und Lichtanlagen informiert Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.


Orientierung

Sonntag, 8. November 2020
12.30 Uhr, ORF 2
Modelle mit Zukunft: Neue Wege in der Pflege
Über Finanzierbarkeit von Pflege wird immer wieder heftig debattiert. Zahlreiche Pflegekonzepte liegen auf dem Tisch. Doch: Welche Vorstellungen von Pflege haben Menschen, die diese voraussichtlich erst in vielen Jahren oder gar Jahrzehnten benötigen könnten? Die „Orientierung“ hat mit Menschen, die mitten im Leben stehen, über ihre Vorstellungen von perfekter Pflege gesprochen. „Hier“ möchte sie den Rest ihres Lebens verbringen, sagt etwa Johanetta Reuss: Die 63-Jährige lebt in der Gemeinschaft B.R.O.T. Kalksburg, einem Verein für gemeinschaftliches Wohnen, und fühlt sich dort augenscheinlich wohl. B.R.O.T., das steht für Beten, Reden, Offensein und Teilen und ist das Motto des Vereins, das Menschen verbinden soll. Es ist ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, das die Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellt. Mit zukunftsweisenden Wohnprojekten beschäftigt sich auch die evangelische Diakonie – mit Hausgemeinschaften, die unter dem Leitspruch „Leben wie zu Hause“ geführt werden. Für professionelle Hilfe im Betreuungs- und Pflegebereich wird dort gesorgt. Ein Modell, das Zukunft hat: „Wir haben als Diakonie schon vor über zehn Jahren begonnen, große Heime abzuschaffen“, so Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser, die darauf hofft, dass es in 10, 20 Jahren „keine großen Pflegeheime mehr geben wird“. Der „Orientierung“-Beitrag anlässlich der ORF-Initiative „Bewusst gesund: ,Pflege – Die große Herausforderung‘“ zeigt Menschen, die in familiärer, gemeinschaftlicher Umgebung ihren Lebensabend verbringen und – so die Selbstbeschreibung vieler – noch lange nicht zum „alten Eisen“ gehören.


„Guten Morgen Österreich“-Schwerpunktwoche

Montag, 9., bis Freitag, 13. November
6.30 Uhr, ORF 2
Pflegereform: Gespräch mit Monika Wild, Leiterin der sozialen Dienste vom Roten Kreuz, über die wesentlichen Forderungen und eventuell schon zugesagte Maßnahmen zur Pflegereform sowie über die größten Hürden dabei.
Pflegeausbildung mit Matura: Seit diesem Herbst gibt es einen neuen Schulzweig in der Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege Niederösterreich. „Guten Morgen Österreich“ stellt die Ausbildungsmöglichkeit vor.
Berufsalltag: Zwei 24-Stunden-Pflegerinnen geben Einblick.


Studio 2

Montag, 9. November 2020
17.30 Uhr, ORF 2
Studiogast: Hannah Fiedler, Vizepräsidentin der IG Pflegender Angehöriger. Hanna Fiedler hat ihren an Demenz erkrankten Mann gepflegt. Als Vizepräsidentin der IG Pflegende Angehörige nimmt sie auch an der Pflegereform teil. Live im Studio erzählt sie über persönliche Erfahrungen und politische Forderungen pflegender Angehöriger.
Tägliche Porträts einer Pflegerin oder eines Pflegers. Die Porträtierten arbeiten in den verschiedensten Bereichen – u. a. im Pflegeheim oder zu Haus als pflegende Angehörige. Diese „wahren Heldinnen und Helden des Alltags“ erzählen von ihren ganz persönlichen Erfahrungen.


MERYN am Montag: Pflege in Not!?

Montag, 9. November 2020
18.45 Uhr, ORF III
Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie ist klar: Pfleger/innen sind eine wichtige Stütze der Gesellschaft. Zunehmend deutlich wird dies auch im fortgeschrittenen Alter. So ist bis 2035 jede/r dritte Österreicher/in in Pension. Aber schon jetzt sind die Wartelisten für Pflegeheime lang, Plätze im Betreuten Wohnen knapp und Pflegepersonal schwer zu finden. Oftmals bleiben da nur die Angehörigen, die sich um die Pflege im eigenen Zuhause kümmern. Bereits heute werden rund 80 Prozent der Österreicher/innen von Familienmitgliedern zuhause betreut – ein Spagat zwischen Familie, Beruf und psychischer Belastung, der oft schwer zu bewältigen ist. Die Pflegesituation stellt Österreich vor allem in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen. Wie wird die Pflege in der Zukunft also aussehen?

Der ORF-III-Gesundheitsexperte Prof. Siegfried Meryn stellt in „Meryn am Montag“ die Pflege in den Fokus und beantwortet gemeinsam mit Anastasia Knoll, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft mobile Pflege, live konkrete Publikumsfragen. Ihre Fragen werden vor der Sendung unter medizin@orf.at oder telefonisch unter +43 (0)1 87878-25614 entgegengenommen.


Studio 2

Dienstag, 10. November 2020
17.30 Uhr, ORF 2
Pflegeschwerpunkt – pflegende Kinder und Jugendliche
Die 13-jährige Denise und ihre elfjährige Schwester Fabienne pflegen ihren Vater gemeinsam mit der Mutter. Petra Vesely und ihr Mann sind 46 Jahre alt. Herr Vesely hat MS und sitzt im Rollstuhl. Einmal pro Woche ist er in einer Tagesstätte. Frau Vesely arbeitet als Bankangestellte, die Töchter erhalten ein Coaching bei der Caritas Socialis. Im Studio berichten Petra und Denise Vesely über ihren Pflegealltag.


konkret

Dienstag, 10. November 2020
18.30 Uhr, ORF 2
Was ist für den Pflegeberuf wichtig?
„konkret“ stellt drei Personen vor, die sich umschulen ließen und heute mit dem sicher fordernden Job am Menschen glücklich sind. Ein Installateur, eine Lehrerin und ein Flugzeugtechniker haben nach wachsender Unzufriedenheit einen Jobwechsel zum pflegenden Personal vollzogen. Die diplomierte Krankenpflegerin Karin Haubenwaller fand in einer wissenschaftlichen Arbeit heraus, was für den Pflegeberuf wichtig ist: selbstverständlich Empathie, aber auch sich abgrenzen können, sind die wesentlichen Eigenschaften für diesen Beruf.
Münire Inam im Gespräch mit Barbara Stöckl zum Pflege-Schwerpunkt.


Stöckl live

Dienstag, 10. November 2020
20.15 Uhr, ORF 2
Die Coronakrise macht es gerade jetzt wieder klar: Pflege in Österreich ist selbst ein Pflegefall! Schon jetzt gehen die Betreuer/innen, egal ob professionelle Pflegekräfte oder Angehörige, über ihre Grenzen. Knapp 466.000 Menschen sind hierzulande pflegebedürftig, der größte Teil der Pflege, nämlich 80 Prozent, wird von pflegenden Angehörigen getragen, mobile Dienste, ausländische Kräfte zur 24-Stunden-Betreuung und Pflegeheime übernehmen den anderen Teil.
Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Anstieg auf 750.000 Pflegebedürftige gerechnet, rund 100.000 zusätzliche Pflegekräfte werden dafür nötig sein. Doch wie kann es gelingen, den immer größer werdenden Anforderungen an Pflegekräften gerecht zu werden? Wie kann der Beruf attraktiver, wie können die Arbeitsbedingungen verbessert werden? Was muss getan werden, um die Belastungen für Pfleger/innen, Pflegebedürftige und ihre Angehörigen zu reduzieren, sodass auch im Alter ein würdevolles Leben möglich ist? Diesen wichtigen Fragen widmet sich der ORF in der „bewusst gesund“-Initiative „Pflege – Die große Herausforderung“
In „Stöckl live“ kommen pflegende Angehörige sowie Pflegerinnen und Pfleger zu Wort, Gesundheitsminister Rudolf Anschober nimmt Stellung zu den Fragen der Seherinnen und Seher.
Studiogäste:
  • Prof. Siegfried Meryn, „bewusst gesund“-Initiator, ORF-Gesundheitsexperte
  • Karin Haubenwaller, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin, Pflegeberaterin
  • Daniel Peter Gressl, selbstständiger Krankenpfleger
  • Andrea Haidacher, Pflegeberaterin
  • Lisa Haderer, Leiterin Team Pflegeanwaltschaft NÖ
"Stöckl live": Barbara Stöckl ORF
Barbara Stöckl
Die Themen im Überblick:
  • Beruf Krankenpfleger/in – zwischen Traumberuf und Albtraum
  • Emotionsarbeit in der Pflege
  • Plötzlich Pflegefall
  • Sepp & Helli Forcher


kreuz und quer: Mut zur Menschlichkeit – Caritas wörtlich genommen

Dienstag, 10. November 2020
22.35 Uhr, ORF 2
Sie ist wie ein Seismograph der sozialen Entwicklungen: Seit 100 Jahren gibt es die Caritas, die als kirchliche Hilfsorganisation jenen Menschen zur Seite steht, die am Rande der Gesellschaft stehen und in Not sind. Persönliche Geschichten zeigen, wie vielfältig die Caritas agiert und warum der uralte Grundgedanke der Nächstenliebe heute nichts von seiner Brisanz und Notwendigkeit für die Gesellschaft eingebüßt hat.
Neue Dokumentation von Andrea Eder
"kreuz und quer: Mut zur Menschlichkeit - Caritas wörtlich genommen" ORF/Metafilm
Benjamin Halilovic - Wohnheimbetreuer Caritas Haus Vitus, mit einem Kollegen


Für dich dreh ich die Zeit zurück

Mittwoch, 11. November 2020
11.30 Uhr, ORF 2
Seit mehr als 40 Jahren sind Hartmut (Erwin Steinhauer) und Erika (Gisela Schneeberger) ein Paar, doch Erika hat Alzheimer – und die gemeinsamen Erinnerungen verblassen immer mehr. Hartmut ist überzeugt: Wenn er es schaffen würde, die Zeit zurückzudrehen, könnte er Erika, die Liebe seines Lebens, wieder zurückholen. So lässt er die 70er Jahre wiederaufleben und gestaltet ihre gemeinsame Wohnung um. Doch bei ihrer Reise in die Vergangenheit kommen Familiengeheimnisse ans Licht, die besser in Vergessenheit geblieben wären.
Drehbuch: Uli Brée und Klaus Pieber
Regie: Nils Willbrandt
Fernsehfilm, AUT/DEU 2017, Koproduktion ORF/ARD Degeto

Bildgalerie:

"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Gisela Schneeberger (Erika) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Gisela Schneeberger (Erika)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Nikolai Klinkosch (Jonas), Gisela Schneeberger (Erika), Simon Schwarz (Thomas) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Nikolai Klinkosch (Jonas), Gisela Schneeberger (Erika), Simon Schwarz (Thomas)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Nikolai Klinkosch (Jonas), Gisela Schneeberger (Erika), Simon Schwarz (Thomas) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Nikolai Klinkosch (Jonas), Gisela Schneeberger (Erika), Simon Schwarz (Thomas)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Simon Schwarz (Thomas), Nikolai Klinkosch (Jonas) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Simon Schwarz (Thomas), Nikolai Klinkosch (Jonas)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Erwin Steinhauer (Hartmut), Nikolai Klinkosch (Jonas), Simon Schwarz (Thomas) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Erwin Steinhauer (Hartmut), Nikolai Klinkosch (Jonas), Simon Schwarz (Thomas)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Gisela Schneeberger (Erika) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Gisela Schneeberger (Erika)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Andrea Eckert (Angi), Wolfgang Böck (Jochen) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Andrea Eckert (Angi), Wolfgang Böck (Jochen)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Erwin Steinhauer (Hartmut), Simon Schwarz (Thomas) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Erwin Steinhauer (Hartmut), Simon Schwarz (Thomas)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Simon Schwarz (Thomas), Gisela Schneeberger (Erika) ORF/Mona Film/Hubert Mican
Simon Schwarz (Thomas), Gisela Schneeberger (Erika)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Simon Schwarz (Thomas), Monica Anna Cammerlander (Frau Steinhäuser, Sozialarbeiterin), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Simon Schwarz (Thomas), Monica Anna Cammerlander (Frau Steinhäuser, Sozialarbeiterin), Erwin Steinhauer (Hartmut)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Erwin Steinhauer (Hartmut), Ella Rumpf (Helena) ORF/Mona Film/Hubert Mican
Erwin Steinhauer (Hartmut), Ella Rumpf (Helena)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Ella Rumpf (Helena), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Ella Rumpf (Helena), Erwin Steinhauer (Hartmut)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Ella Rumpf (Helena), Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Ella Rumpf (Helena), Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Andrea Eckert (Angi), Wolfgang Böck (Jochen), Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut), Ella Rumpf (Helena) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Andrea Eckert (Angi), Wolfgang Böck (Jochen), Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut), Ella Rumpf (Helena)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Ella Rumpf (Helena), Erwin Steinhauer (Hartmut), Gisela Schneeberger (Erika) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Ella Rumpf (Helena), Erwin Steinhauer (Hartmut), Gisela Schneeberger (Erika)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Erwin Steinhauer (Hartmut), Gisela Schneeberger (Erika) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Erwin Steinhauer (Hartmut), Gisela Schneeberger (Erika)
"Für dich dreh ich die Zeit zurück": Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut) ORF/Mona Film/Petro Domenigg
Gisela Schneeberger (Erika), Erwin Steinhauer (Hartmut)


Studio 2

Mittwoch, 11. November 2020
17.30 Uhr, ORF 2
Studiogast: Caritas-Präsident Michael Landau
Knapp 466.000 Menschen sind hierzulande pflegebedürftig, der größte Teil der Pflege, nämlich 80 Prozent, wird von pflegenden Angehörigen getragen, mobile Dienste, ausländische Kräfte zur 24-Stunden-Betreuung und Pflegeheime übernehmen den anderen Teil. Bis zum Jahr 2050 wird mit einem Anstieg auf 750.000 Pflegebedürftige gerechnet, rund 100.000 zusätzliche Pflegekräfte werden dafür nötig sein. Im Rahmen des „bewusst gesund“-Schwerpunkts „Pflege – Die große Herausforderung“ ist Caritas-Präsident Michael Landau zu Gast im Studio.


konkret

Mittwoch, 11. November 2020
18.30 Uhr, ORF 2
Pflegegeld nicht anerkannt – die nächste Instanz
Eine 64 Jahre alte Kärntnerin ist auf einem Auge blind, am anderen sieht sie schlecht. Die Dauer-Behandlung hat zu schweren Depressionen geführt. Trotzdem wird ihr Antrag auf Pflegegeld 2018 abgelehnt und Arzt- und Pflegekosten für Rotes Kreuz und Hilfswerk werden vom Finanzamt Klagenfurt nicht anerkannt. Jetzt kämpft sie vor dem Bundesfinanzgericht um ihr Recht.


Studio 2

Donnerstag, 12. November 2020
17.30 Uhr, ORF 2
Hospiz am Rennweg
Im Rahmen des „bewusst gesund“-Schwerpunkts „Pflege – Die große Herausforderung“ ist Andrea Schwarz, Leiterin des Hospiz am Rennweg, zu Gast im Studio.   


Menschen & Mächte: Diagnose: Reformbedarf. Wie belastet ist unser Gesundheitssystem?

Donnerstag, 12. November 2020
21.05 Uhr, ORF 2
Auch ohne Pandemie steht das österreichische Gesundheitssystem vor einer schweren Belastungsprobe: Die Generation „Babyboomer“ geht schrittweise in Pension, junge Ärztinnen und Ärzte wollen immer seltener in Einzelpraxen ordinieren. Das führt – speziell abseits der Ballungszentren – schon jetzt zu Problemen bei den Nachbesetzungen. Auch in den Städten sinkt die Anzahl jener Mediziner/innen, die einen Vertrag mit einer Krankenkasse haben. Gleichzeitig sorgt der Boom an Wahlärzten schon länger für das Ende der viel beschworenen „Einklassenmedizin“. Dem beitragsfinanzierten Gesundheitssystem fehlen angesichts steigender Arbeitslosenzahlen hunderte Millionen Euro. Welche Ideen gibt es nun, das hohe Kassendefizit auszugleichen? Im Pflegebereich ist das vorhandene System abhängig von – schlecht bezahlten – Pflegekräften aus dem Ausland. Das heimische Gesundheitswesen ist vorerst gut durch die Corona-Pandemie gekommen – das belegt etwa die bislang niedrige Mortalität an Covid-19-Erkrankten in Österreich. Dabei dürften große Betten-Kapazitäten in den Spitälern und die – noch – vorhandene Kompetenz in der Primärversorgung, bei Hausärztinnen und Hausärzten, eine ausschlaggebende Rolle gespielt haben.
Im Gespräch mit Mediziner/innen sowie Expertinnen und Experten geht Gregor Stuhlpfarrer der Frage nach, wie zukunftsfit unser Gesundheitssystem ist. mehr...
"Menschen & Mächte: Diagnose: krank. Wie belastet ist unser Gesundheitssystem?": Dreh im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital (Klinik Favoriten) mit Infektiologe Dr. Christoph Wenisch (links) und Dr.in Tamara Seitz (rechts) ORF
Dreh im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital (Klinik Favoriten) mit Infektiologe Dr. Christoph Wenisch (links) und Dr.in Tamara Seitz (rechts)


Eco

Donnerstag, 12. November 2020
22.30 Uhr, ORF 2
Daheim oder im Heim – wohin steuert die Pflege im Alter?
Gesundheitsminister Rudolf Anschober ist nicht nur mit steigenden Corona-Zahlen konfrontiert, in seinem Ressort steht auch eine große Pflegereform an. Es geht um viel: In 30 Jahren könnte mehr als eine Million Menschen in Österreich älter als 80 Jahre sein. Pflege muss auch dann finanzierbar bleiben und zugleich den Bedürfnissen der Menschen entsprechen – so soll etwa die mobile Pflege verstärkt werden. Für den Staat ist die mobile Pflege günstiger als Heimplätze. Im Rahmen des „bewusst gesund“-Schwerpunkts „Pflege – Die große Herausforderung“ fragt „Eco“ nach, wie Pflege in Zukunft gelingen kann und wie man dem Personalmangel beikommen will.
Bericht: Lisa Lind, Bettina Fink


Studio 2

Freitag, 13. November 2020
17.30 Uhr, ORF 2
Studiogast: Diplomkrankenpfleger Markus Golla
Diplomkrankenpfleger Markus Golla leitet an der FH Krems den Studiengang Gesundheits- und Krankenpflege.


bewusst gesund – Das Magazin

Sonntag, 15. November 2020
14.10 Uhr, ORF 2
Wenn Kinder ihre Eltern pflegen
Pflegende Angehörige, also Familienmitglieder, die ihre Liebsten betreuen und umsorgen, sind keineswegs immer Erwachsene. Auch Kinder und Jugendliche befinden sich oft in der Situation, einen Elternteil oder Geschwister zu pflegen, und viele sind sich ihrer Situation gar nicht bewusst. In Österreich sollen es rund 42.000 Kinder und Jugendliche sein, dabei schätzen Fachleute die Dunkelziffer noch viel höher. Um die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen, bieten zahlreiche Organisationen wie das Rote Kreuz eigene Pflegefit-Kurse an. So kann man die wichtigsten Handgriffe lernen, um sowohl Pflegende als auch Gepflegte vor Unfällen zu schützen. Außerdem werden Informationen und Anlaufstellen geboten, wo und wie man sich in so einer Situation Unterstützung und Hilfe holen kann.


Was ich glaube

Sonntag, 15. November 2020
16.55 Uhr, ORF 2
In diesem Jahr wird die Anzahl der über Sechzigjährigen weltweilt zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit größer sein als die der Kinder unter fünf Jahren. Darauf verweist die Weltgesundheitsorganisation WHO. Auch der Anteil an kranken und pflegebedürftigen Menschen weltweit steigt. Vor allem der Verlust an Selbstständigkeit im Alter, die Pflegebedürftigkeit und das Angewiesensein auf andere bringt für viele Menschen Ängste mit sich. Einen Perspektivenwechsel versucht Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie.


dokFilm: Alive Inside – Musik gegen Alzheimer

Sonntag, 15. November 2020
23.05 Uhr, ORF 2
Drei Jahre lang begleitete Regisseur Michael Rossato-Bennet Dan Cohen, Sozialarbeiter und Gründer der Nonprofit-Organisation „Music & Memory“, bei seiner erfolgreichen Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen. Der beeindruckende Film zeigt, wie schnell diese Patientinnen und Patienten durch das Vorspielen von speziell für sie ausgesuchter Musik ihrer Jugendzeit aktiviert werden können. Die magische Kraft der Musik ruft verloren geglaubte Erinnerungen wach und weckt die Lebensfreude der Betroffenen.
Dokumentarfilm, USA 2014, Regie: Michael Rossato-Bennet
"Alive Inside - Musik gegen Alzheimer": Dan Cohen, Gründer der Organisation "Music and Memory", mit Gil, einem Patientin ORF/Lucas Verga Film Sales
Dan Cohen, Gründer der Organisation „Music and Memory“, mit Gil, einem Patientin
ORF-Radio

Das Programm in Ö1

Radiokolleg – Pflege in Österreich: Bedarf und Bedürfnisse

Montag, 9. November bis Donnerstag, 12. November 2020
9.30 Uhr, Ö1
Pflegerinnen und Pfleger übernehmen in der Regel verantwortungsvolle Aufgaben und erbringen Dienstleistungen, die von der Gesellschaft kaum gesehen, ebenso wenig gewürdigt, geschweige denn gut entlohnt werden.
Die Bandbreite der Arbeitsbereiche der diplomierten Pfleger/innen ist vielfältig, ihr Arbeitsdruck enorm: Ihre Einsätze reichen von der Krankenpflege im Spital über mobile Altenbetreuung bis hin zur Unterstützung von psychiatrischen Patientinnen und Patienten, die sich in ihrem Alltag wieder zurechtfinden sollen. Eine fundierte, mehrjährige Fachausbildung und die dazugehörige Technik bilden eine gute Basis für die Auszubildenden. Dennoch geht es auch um Beziehungsarbeit im zwischenmenschlichen Bereich, wo Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikation und ein würdevoller Umgang mit den zu Betreuenden gefragt sind. Doch gerade die Beziehungsarbeit kommt im Pflegealltag zu kurz – nicht nur aus Zeitnot, sondern manchmal auch aus Hilflosigkeit und Angst vor Gefühlen. Die 24-Stunden-Betreuung, die zumeist von „billigen“ und kaum ausgebildeten Pflegerinnen aus den östlichen Nachbarländern geleistet wird, steht ebenfalls im Fokus dieser Radiokollegreihe.
Eines ist klar, die Pflegesituation in Österreich wird sich in den kommenden Jahren für alle Beteiligten verschärfen, vor allem durch die Abschaffung des Pflegeregresses ab 1. Jänner 2018. Dass auf Privatvermögen von in stationären Pflegeeinrichtungen aufgenommenen Personen zugegriffen werden kann, wenn Pension und Pflegegeld nicht zur Deckung der Heimkosten ausreichen, ist nun nicht mehr möglich. Dadurch wird ein Ansturm auf Seniorenheime und Pflegeinrichtungen erwartet – und damit auch erhebliche Mehrkosten für die Länder. Nikolaus Scholz hat Pflegerinnen, Pfleger sowie pflegende Angehörige bei ihrer manchmal sehr belastenden Arbeit begleitet, und sie zu ihren Ängsten, Sorgen und auch ihren glücklichen Erlebnissen befragt.
Gestaltung Nikolaus Scholz

Moment: Wie man für Menschen mit Kau- und Schluckbeschwerden genussvoll kochen kann

Montag, 9. November 2020
15.30 Uhr, Ö1
Über die Herausforderung, breiige Speisen abwechslungsreich zu gestalten: Viele ältere Menschen, aber immer wieder auch jüngere, leiden an Kau- oder Schluckbeschwerden. Sie können deshalb nur weiche, breiige Speisen zu sich nehmen. Damit das nicht langweilig wird, müssen Köchinnen und Köche kreativ werden. Claudia Braunstein hat aus eigener Betroffenheit einen Foodblog mit viskosen Rezepten gestartet, die auch ihre Familie gern isst. In Pflegewohnheimen muss besonders auf die Geschmeidigkeit von Essen im Mund geachtet werden.
Gestaltung: Jana Wiese

Praxis – Religion und Gesellschaft

Mittwoch, 11. November, 16.05 Uhr, Ö1
Beitrag über religions- und kultursensible Altenpflege von Maria Harmer.

Salzburger Nachtstudio: 12 Fragen an die Technik- und Medienphilosophin Janina Loh

Mittwoch, 11. November 2020
21.00 Uhr, Ö1
Schon längst leben wir mit Robotern zusammen. Als Prothese oder digitale Erweiterung unserer Wahrnehmung und Fähigkeiten können sie Teil unseres Körpers sein. Und in Pflege-, Medizin- oder anderen Servicebereichen des Alltags sind Roboter sogar unser Gegenüber. Diese Allianz von Mensch und Maschine wirft darum moralische Fragen und etliche Probleme auf. Brauchen Roboter ein Gewissen, um im Konfliktfall ethisch „richtig“ handeln zu können? Und wer zeigt sich für das Handeln von Robotern verantwortlich? Sind Roboter „nur“ Objekte oder sollen sie auch von uns Menschen als „Subjekte“ behandelt werden? Oder befinden wir uns hier in einem künstlich konstruierten Machtkampf mit den Robotern, weil Systeme der künstlichen Intelligenz bisher eher teilautonom und größtenteils von uns abhängig agieren können?
Ein Einsatzbereich jedoch, in dem die Autonomie der Roboter besonders geprüft werden muss, ist das Militär, erklärt Janina Loh. Mit Hilfe von Robotern „bestimmte Ziele als feindliche Objekte einzustufen oder eben auch nicht“, bedeutet hohe moralische Verantwortung, die momentan bei den Programmierern und Entwicklern liegt. Die traditionelle, von Menschen erdachte Ethik, kommt jedenfalls mit der Robotik an ihre Grenzen. Die Technik- und Medienphilosophin Janina Loh, die sich selbst als kritische Posthumanistin bezeichnet, befasst sich mit genau diesem Denken, das das Verhältnis von Mensch und Maschine erkundet und Erweiterungen bisheriger Konzepte zur Ethik inklusiv in den Blick nimmt. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Trans- und Posthumanismus, Roboterethik, feministische Technikphilosophie, Verantwortungstheorien sowie Theorien der Urteilskraft und Ethik in den Wissenschaften.
Gestaltung: Katrin Mackowski

Weiters geplant: Wissen aktuell

Montag – Freitag
13.55 Uhr, Ö1
Beitrag zum Pflegekonzept „Buurtzorg“
In dem aus den Niederlanden stammenden Konzept arbeitet man mit sehr viel Selbstbestimmung, sowohl beim Pflegepersonal als auch bei den betreuten Personen – in Österreich wird es immer beliebter.

Link:

Eine Illustration zum Thema "Pflege/Altenpflege/Krankenpflege/Soziales/Gesundheit". Im Bild: Eine Frau stützt eine alte Frau am Montag, 26. März 2018, in Mank in Niederösterreich. (gestellte Szene!). (ARCHIVBILD VOM 26.3.2018) APA/HELMUT FOHRINGER
Pflege - Die große Herausforderung

Das Programm der Landesstudios

APA/HELMUT FOHRINGER


Landesstudio Burgenland

Das Landesstudio Burgenland befasst sich trimedial mit folgenden Themen:
Montag, 9. November
Radio Burgenland Aktuell: Pflegeservice Burgenland GmbH
Pflegende Angehörige können sich bei der Pflegeservice Burgenland GmbH anstellen lassen. Derzeit nehmen im Burgenland 170 Personen dieses Angebot in Anspruch.
Mahlzeit Burgenland
Ed Moschitz, ORF-Journalist und Produzent der Dokumentation „Sklaven für die Alten?“, im Gespräch.
Burgenland heute
Studiogespräch mit Franz Drescher (Altenwohn- und Pflegeheime sowie betreutes Wohnen und Tagesbetreuung in Raiding) zu Themen wie die aktuelle COVID-19-Verordnung, die Erfahrungen mit den Antigen-Schnelltest, die jeder Besucher vor dem Betreten des Hauses machen muss, sowie die psychische Belastung der BewohnerInnen.
Freitag, 13. November
Radio Burgenland Aktuell: Altenwohn- und Pflegeheime & Betreutes Wohnen
Angebote im Burgenland, Herausforderungen wegen Corona, Kosten, Wartezeiten, Neubauten.
Burgenland heute: Altenwohn- und Pflegeheime und betreutes Wohnen


Landesstudio Kärnten

Das Landesstudio Kärnten bereitet folgende Themen trimedial auf:
  • Pflegeausbildung mit Matura: Die Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege der Diakonie de la Tour startete im Herbst als Schulversuch in Villach. Was sind die Besonderheiten den neuen Ausbildungszweig an und wer eignet sich überhaupt für den anspruchsvollen Beruf als Pfleger/in?
  • Wenn Kinder und Jugendliche ihre Eltern pflegen: Österreichweit gibt es 42.000 pflegende Kinder und Jugendliche. Welche Belastungen bringt das mit sich und wie können die Betroffenen in Kärnten Unterstützung erfahren?
  • Pflege ist auch Männersache: Immer noch ist der Pflegeberuf weiblich dominiert. Zu Pflegende reagieren aber auf Männer oft anders als auf Frauen. Die Caritas versucht mit Initiativen wie dem Boys Day, mehr Männer für Sozialberufe zu begeistern.
  • Pflege in Corona-Zeiten: Wie sieht der Alltag einer Pflegekraft auf der Corona-Intensivstation aus? Wie groß ist die Belastung? Wie geht man damit im privaten Umfeld um? Wie ist der Schutz? Bettina Glantschnig ist Krankenschwester auf der Intensivstation und schildert ihre Erlebnisse aus dem Alltag.
  • Mobile Betreuung für Menschen mit Demenz: Der Bedarf an mobiler und professioneller Betreuung für Menschen mit Demenz wird immer größer. In der Diakonie gibt es eine Demenzberatung für Betroffene, sie bildet die Grundlage für richtige, medizinische Behandlung, auch ein richtiges Training für die Betroffenen wird ausgearbeitet.


Landesstudio Niederösterreich

Das Landesstudio Niederösterreich befasst sich trimedial mit folgenden Themen:
Samstag, 7. November
Niederösterreich heute + Radio Niederösterreich: Die Mobile Pflege
Der Großteil der zu pflegenden Menschen möchte so lange wie möglich daheim in den vertrauten vier Wänden betreut werden. Dazu gibt es in Niederösterreich ein dichtes Netz an mobilen Pflegemöglichkeiten. Wir begleiten dazu ein Team vom Hilfswerk NÖ.
Montag, 9. November
Niederösterreich heute und Radio Niederösterreich: Wenn Junge pflegen
Fast 43.000 Kinder und Jugendliche sind in die Pflege ihrer Angehörigen eingebunden. Dies bedeutet für die Betroffenen viel Verantwortung und Arbeitsaufwand: Sie müssen den Haushalt führen, auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen, medizinische Versorgung ihrer kranken Angehörigen leisten u.v.m. „Superhands“ nennt sich ein Projekt der Johanniter, eine Internetplattform für Kinder und Jugendliche, die zu Hause Angehörige pflegen.
Mittwoch, 11. November
Niederösterreich heute: Wer soll das bezahlen?
Die Finanzierung der Pflege wird eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre und Jahrzehnte. Soll die Pflege weiterhin hauptsächlich steuerfinanziert bleiben oder wird eine Pflegeversicherung analog zur Sozialversicherung eingeführt? Auch der Wegfall des Pflegeregresses hat die Situation nicht einfacher gemacht – dazu ein Gespräch mit einem Experten.
Donnerstag, 12. November
Radio Niederösterreich: Schwerpunkttag zur Pflege
Der Großteil der Pflegebedürftigen wird ausschließlich von Angehörigen gepflegt, das entspricht auch dem Wunsch vieler alter Menschen. In Österreich gibt es mehr als 950.000 pflegende Angehörige, viele davon sind nach wie vor berufstätig. Eine Belastung, die vor allem Frauen trifft – dazu ein Gespräch mit einer Betroffenen.
  • Dringend gesucht werden Menschen, die in Pflegeberufen arbeiten: Was ist die Herausforderung an dieser Tätigkeit, für wen kommt das überhaupt in Frage und was ist auch das Schöne an dieser Arbeit mit Menschen? Dazu ein Gespräch mit einem Experten aus dem Sozialministerium.
  • Ehrenamtliche Mitarbeit in Pflegeheimen: Zeit schenken, begleiten, unterstützen, Freude bringen, Freunde finden. In jedem niederösterreichischen Pflege- und Betreuungszentrum gibt es ein Ehrenamtsteam, das sich über neue Mitglieder freut.


Landesstudio Oberösterreich

Das Landesstudio Oberösterreich berichtet über folgende Themen:
Samstag, 7. November
Oberösterreich heute: Pflegewerkstatt für pflegende Angehörige
Wer soll uns pflegen? Diese Frage beschäftigt uns schon seit vielen Jahren und wird immer brennender. Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen wird laut Hochrechnungen in den nächsten 15 Jahren um mehr als 30 Prozent ansteigen. Der Großteil der Menschen wird auch in Zukunft zu Hause gepflegt werden. Dieses Faktum liegt dem Konzept der Pflegewerkstatt zugrunde. Die Pflegewerkstatt ist ein Ort, an dem pflegende Angehörige kostenlos und unverbindlich befähigt werden, pflegerisches Handeln zu erlernen. Die Angehörigen lernen hier nicht nur die wichtigsten Grundlagen und Griffe für eine gute Pflege, sie können hier auch üben und reflektieren. Die Pflegewerkstatt am Ausbildungszentrum des Ordensklinikum Linz Elisabethinen ist für alle Laien-Pflegende (pflegende Angehörige, Nachbarn, Freunde, Ehrenamtliche) da, die Menschen zu Hause betreuen und pflegen. Denn Angehörige zu pflegen und zu betreuen ist eine sehr wertvolle und erfüllende, aber oftmals auch besonders herausfordernde Aufgabe. Die Angehörigen lernen hier nicht nur zu pflegen, sondern werden auch auf ihrem Weg durch die Pflege im Alltag begleitet, sofern sie es wünschen.
Dienstag, 10. November
Oberösterreich heute: Neue Pflegekonzepte - Ein Beruf im Wandel
Pflegebedürftige Menschen werden mehr - professionelle Pflegekräfte immer weniger. Auch wenn sich das Image der Schwestern und Pfleger im Zuge der Corona-Pandemie positiv verstärkt hat, ist Applaus alleine zu wenig. Wie sollen die Rahmenbedingungen für den Pflegeberuf aussehen, damit der Beruf wieder attraktiv für jüngere Menschen wird? Neue strukturelle Überlegungen können den Stellenwert der Pflege verbessern, sind junge Pflegemanager überzeugt. Pflege sollte im Kontext der Gesellschaft von Grund auf neu gedacht werden – als Begleitung der Patientinnen und Patienten vor Ort. Wir interviewen und zeigen die Arbeit eines innovativen selbstständigen Pflegefachmanns, der mit seinem Mountainbike zu den Menschen fährt und sie zu Hause oder im Heim pflegt. Er begleitet seine Klienten auch via Telefon und online im privaten Bereich. Pflege soll mehr zur individuellen Begleitung werden, ist er überzeugt. Über „seine Social-Media-Kanäle“ diskutiert er mit tausenden Usern Probleme im Pflegebereich und zeigt auch mögliche Lösungen auf. Neue strukturelle Veränderungen könnten auch die vielfach beklagte Zeitknappheit überwinden, um sich neben der Pflege zwischenmenschlich mit beispielsweise Heimbewohnern intensiv befassen zu können, sagen Expert/innen im Interview.


Landesstudio Salzburg

Das Landesstudio Salzburg befasst sich trimedial mit folgenden Themen:
Das Landesstudio Salzburg plant am 13. November einen Schwerpunkttag zum Thema Pflege. Es werden die verschiedenen Aspekte im Radio beleuchtet und in der Phone-in Sendung „Radio Salzburg Mittagszeit“ von 13.00 Uhr bis 14.00 Uhr mit Hörerinnen und Hörern darüber diskutiert.
Dazu ist in „Salzburg heute“ am 12. November ein ausführlicher Beitrag zum Pflegethema geplant. Die Beiträge finden sich auch online wieder.


Landesstudio Steiermark

Samstag, 7. November, 13.00 - 15.00 Uhr:
Spezial-Sendung „Musik auf Klick“ – Radio-Sendung mit Musikwünschen: Wir sagen Danke an die Pflegekräfte im Land!
Sonntag, 8. November, 19.00 Uhr, ORF 2
Steiermark heute

Sonntagsgespräch mit LR Juliane Bogner-Strauss zur aktuellen Situation der Pflege in der Steiermark
Weitere geplante Sendungen im Radio:
Hallo Steiermark
Talkgast in einer Sendung zum Thema: Welche Art der Pflege ist wann und für wen die richtige? Stationär vs. Mobil vs. Pflege zu Hause vs. Pflege in Tageszentren. Höreranfragen werden on air oder off air beantwortet.
Radio Steiermark am Vormittag
Die verschiedenen Arten der Pflegeberufe – was bedeuten die unterschiedlichen Begriffe und welche Tätigkeiten darf man mit welcher Ausbildung ausführen?
Das Landesstudio Steiermark berichtet über folgende Themen trimedial:
  • Porträt eines „Umsteigers“ in einen Pflegeberuf
  • Wirtschaftlicher Aspekt der Pflege
  • Corona und Pflegeheime
  • Tablet-basiertes multimodales Gehirntraining (steirisches Projekt von Joanneum Research)
  • Neues Lebenshilfe-Projekt der Kurzzeitbegleitung als Entlastung für Angehörige


Landesstudio Tirol

Das Landesstudio Tirol widmet sich trimedial folgenden Themen:
  • Aktuelle Probleme und Pflegereform mit Studiogast Prof. G. Müller, Institut für Pflegewissenschaft UMIT Hall („Tirol heute“, Radio und Internet)
  • Haus im Leben Innsbruck: Eine Möglichkeit des Wohnens im Alter, mit eigenem „Grätzl“. Hier wohnen Familien, ältere Menschen und auch Menschen mit besonderen Bedürfnissen zusammen; eine Durchmischung ist in jedem Stock sehr wichtig. Man kocht zusammen, arbeitet im Garten und vieles mehr. Es befinden sich dort Ärzte, ein Bioladen und ein Café. Zwei Begleiterinnen unterstützen die Bewohner. (Reportage)
  • Nach Jobverlust Pflegeausbildung - Eine Reportage eines Betroffenen.
  • MCI Forschungsprojekt: Menschen mit Behinderung im Alter.
  • KOMMA Tirol: Kommunikation mit Angehörigen: Angehörige sind wichtige Wegbeleiter in der Betreuung von kranken Menschen. Sie bilden das Fundament für eine stabile Betreuung. Sie entsprechend ihren Bedürfnissen zu unterstützen und zu begleiten trägt dazu bei, die häusliche Versorgung zu gewährleisten und Belastungen zu reduzieren.
  • Neue Ausbildungswege Pflege: Eine Schulpartnerschaft zwischen dem Krankenhaus Schwaz und der Bundesfachschule Wörgl – Schüler/Innen absolvieren Zusatzmodule und müssen dann keine Aufnahmeprüfung für Pflegefachassistenzausbildung absolvieren.
  • „Hallo Tirol“ zum Thema: wie schaut Pflege der Zukunft aus? Gäste werden im Studio erwartet (Anruf-Sendung).
  • Pflegende Kinder und Jugendliche – belastet und oft vergessen


Landesstudio Vorarlberg

Das Landesstudio Vorarlberg befasst sich trimedial mit folgenden Themen:
  • Ausbildung für die Pflege: Wer wird wo für welche Einsatzmöglichkeiten ausgebildet?
  • Auslastung Pflegeheime, Mobile Hilfsdienste und 24-Stunden-Pflege: Sind alle Pflegebedürftigen in Vorarlberg gut und passend versorgt?
  • Pflegepool Vorarlberg: Wie kommt eine Familie zur idealen Pflege für die Angehörigen und welche Hürden gibt es?
  • Pflegende Angehörige: Wie funktioniert die Pflege daheim und welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es in Vorarlberg?
  • Daheim leben und trotzdem bestens versorgt: Ambulante Pflege im Heim – ein „best practice“-Modell?
  • Pflegegeld-Einstufungen: Gibt es unterschiedliche Maßstäbe für die Pflege daheim und jene im Pflegeheim? Welche Kriterien sind für die Feststellung entscheidend und wie oft wird eine Einstufung aktualisiert?
  • Pflege und Corona: Wie können die betagten Hochrisikopatientinnen und -patienten in Vorarlberg sicher und trotzdem gut gepflegt und versorgt werden? Unterschiedliche Herausforderungen in Pflegeheimen, beim mobilen Hilfsdienst und in der 24-Stunden-Pflege.
  • Demenz und Corona: Welche Auswirkungen hat die Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen auf diese Patientinnen und Patienten?


Landesstudio Wien

ORF Wien wird den Schwerpunkt in Radio Wien, Wien heute und wien.ORF.at wahrnehmen:
  • Situation der Pflegeheime in Wien – u. a. auch hinsichtlich der Auslastung und Versorgung
  • Mobile Pflege – Einblick in den Arbeitsalltag einer Pflegerin
  • Behördendschungel – etwaige Unterstützung für Angehörige
ORF-TVthek, ORF.at und ORF TELETEXT

Die ORF-Gesundheitsinitiative online und im ORF TELETEXT

Die ORF-Gesundheitsinitiative „Pflege - Die große Herausforderung“ wird im ORF.at-Netzwerk und im ORF TELETEXT wieder mit zahlreichen Informationsangeboten begleitet.
Im ORF.at-Netzwerk steht neben aktueller Berichterstattung rund um Gesundheitsthemen die Seite bewusstgesund.ORF.at im Mittelpunkt. Sie bietet ein begleitendes Serviceangebot zur ORF-Initiative mit einem Überblick über alle Sendungen und deren Inhalte. Außerdem informieren z. B. die Seiten der ORF-Radios und -Landesstudios über ihre Programmangebote zum Thema.
Die Videoplattform ORF-TVthek stellt Livestreams und Video-on-Demands zahlreicher TV-Sendungen rund um den „Bewusst gesund“-Schwerpunkt bereit und fasst die vielfältigen TV-Programmelemente in einem Video-on-Demand-Themenschwerpunkt zusammen.
Der ORF TELETEXT bietet auf Seite 650 im Bereich des Magazins „Gesundheit“ allgemeine Informationen über die Kampagne sowie eine Auflistung aller Sendungen, die sich mit dem Themenschwerpunkt beschäftigen. Detailinfos zu den täglichen Fernsehsendungen der ORF-Initiative finden die Leserinnen und Leser auf den Fernseh-Inhaltsseiten (ORF-Tipp auf Seite 106 bzw. ab Seite 300).

Thema Gesundheit online

Im ORF.at Network bieten der Ö1 Radiodoktor, science.ORF.at und salzburg.ORF.at regelmäßig Informationen zum Thema Gesundheit an.
ORF nachlese im November 2020

Herausforderung Pflege - Ihr umfassender Ratgeber

Die ORF nachlese widmet sich in der November-Ausgabe umfassend dem „bewusst gesund“-Schwerpunkt „Pflege – Die große Herausforderung“ mit zahlreichen Tipps und Infos zum Thema.
Im Heftteil „Einfach wohlfühlen“ werden ganz im Zeichen des Schwerpunkts die neuesten Erkenntnisse zum Thema diskutiert sowie der Fokus auf die Mehrfachbelastung für junge pflegende Angehörige gelegt.
Außerdem kommt ORF-Brauchtumsexperte Sepp Forcher als betroffener Angehöriger zu Wort, der seine Ehefrau gemeinsam mit einer Heimhilfe zuhause pflegt.
Weiters bietet das Special in der ORF nachlese viel Expertenrat für Betroffene – als Service gibt es außerdem eine Übersicht der TV-Sendungen des ORF-Schwerpunkts.
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Ihr Draht zur Redaktion

Das ORF-Gesundheitsmagazin „bewusst gesund“ wird jeden Samstag um
17.30 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.
Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien