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Christine Reiler
Das Bindegewebe ist der Klebstoff des menschlichen Körpers. Es ist beinahe überall vorhanden, verbindet unterschiedliche Gewebearten, bildet Sehnen, Bänder und Knorpel, schützt Organe und verleiht Gelenken Stabilität. Ein wesentlicher Bestandteil des Bindegewebes ist Kollagen, das häufigste Protein im menschlichen Körper. Wird durch einen Gendefekt Kollagen nicht hinreichend produziert, kann es zu gröberen Komplikationen bei der Bildung von Bindegewebe kommen. Eine daraus resultierende Krankheitsgruppe heißt Ehlers-Danlos-Syndrom. Die Diagnose ist bisher nur klinisch möglich und stellt viele Betroffene, ihre Angehörigen und medizinisches Personal vor manche Herausforderung.
Bella Passet leidet unter der hypermobilen Form des Ehlers-Danlos-Syndroms. In „Bewusst gesund“ gibt sie Einblick in ihren Alltag und erzählt von ihren Erfahrungen.
Gestaltung: Christoph Hofer

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27. April 2024

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema Fettleber

Bis vor wenigen Jahren dachte man beim Stichwort „Fettleber“ meist an Alkoholismus. Inzwischen ist klar: Auch der Lebensstil der westlichen Welt kann die Entstehung einer Fettlebererkrankung auslösen. Bewegungsmangel und ungesunde Ernährung führen zu Fetteinlagerungen in der Leber und zu Folgeerkrankungen wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden oder einer Leberzirrhose. Bereits jeder zweite bis dritte Erwachsene über 50 Jahre ist davon betroffen.
Gezielte Ernährungsumstellung, etwa mithilfe eines Leberfasten-Programms, ist nicht nur Vorsorge, sondern auch effektive Therapie, erklärt Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn.

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27. April 2024

Weniger Leiden - Gesünder und glücklicher mit über 20 Kilo weniger

Nunu Kaller ist Body-Positivity-Aktivistin und findet jeden Körper schön, auch ihre eigenen Rundungen. Doch dann schlägt ihr Körper Alarm: Stiegen steigen wird zur großen Anstrengung, ihr Energielevel ist im Keller und die Blutwerte besorgniserregend. Diese Warnung hat die Wienerin ernst genommen. Sie hat ihren inneren Schweinehund überwunden, macht fast täglich Sport und ernährt sich gesund. Jetzt, 23 Kilo leichter, ist Nunu Kaller ihre Knie- und Magenschmerzen wieder los. Ihr Blutdruck ist deutlich gesunken und ihre Laune gestiegen.
Gestaltung: Steffi Zupan

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27. April 2024

Knopf im Ohr - Wie schädlich sind Kopfhörer?

Kopfhörer haben sich im Laufe der Zeit zu scheinbar unverzichtbaren Begleitern entwickelt, die von vielen Menschen täglich genutzt werden. Ob beim Sport, bei der Arbeit, auf der Straße oder zu Hause – die geliebten Ohrstöpsel oder Kopfhörer sind immer dabei. Doch die potenziellen Risiken, die mit ihrer regelmäßigen Nutzung einhergehen können, werden oft unterschätzt. Abgesehen von den Hörschäden durch zu laute Musik erhöht die Dauerbeschallung das Risiko einen Tinnitus zu entwickeln. Hier helfen Pausen, um das Gehör zu schonen.
Der konstante Druck von In-Ear-Kopfhörern kann zu Kopfschmerzen führen, zusätzlich stören Earpods den Selbstreinigungsprozess des Ohrs.

Kontakt:

Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Dominik Riss
Leiter Oto-Rhino-Team
Tel.: +43 (0)1 40400-33300
E-Mail: dominik.riss@meduniwien.ac.at
Fachärzt:innen | MedUni Wien

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27. April 2024

Töpfern als Therapie

Emotionen oder Stimmungen mit Worten auszudrücken fällt manchen Menschen schwer. Hier kann die Kunsttherapie helfen, mit Farben oder Formen zu sich zu finden und den Gefühlszuständen Gestalt zu verleihen. Besonders die Arbeit mit Ton kann innere Spannungen lösen. Schon die Berührung des Materials beruhigt und entspannt, ohne Konzept und Leistungsdruck entsteht in den eigenen Händen eine Skulptur als Ausdruck der eigenen Seele. Ton ist auch gut geeignet, um Aggressionen abzubauen.
Gestaltung: Steffi Zupan

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ORF nachlese April 2024

Hilfe bei Blasenschwäche

Gesundheitstipp von
Univ. Prof. Dr. Siegfried Meryn
Blasenschwäche ist weitverbreitet: Schätzungen der Österreichischen Kontinenz- Gesellschaft gehen davon aus, dass jede vierte Frau und jeder zehnte Mann im Laufe des Lebens von diesem Problem betroffen sind. Leider ist es immer noch ein Tabuthema in der Gesellschaft, daher wird es meist lange Zeit stillschweigend hingenommen.

Die häufigsten Ursachen

Harninkontinenz, also der unkontrollierte Harnverlust, kann viele Ursachen haben. Am häufigsten ist die sogenannte Belastungsinkontinenz, also der Harnverlust bei Husten, Aufregung oder Anstrengungen. Hier muss man deutlich – durch die Anatomie bedingt – zwischen Mann und Frau unterscheiden. Bei Männern tritt dieses Symptom meist auf, wenn sie eine vergrößerte Prostata haben oder nach einer Prostata- Operation, wenn diese entfernt wurde. Bei Frauen ist typischerweise der Wechsel oder die Geburt eines Kindes ursächlich für die Blasenschwäche. Durch hormonelle Veränderungen kann es sein, dass die Muskulatur und das Bindegewebe im kleinen Becken nicht mehr so stark und ausgeprägt ist wie davor.
Etwas völlig anderes sind etwa bestimmte neurologische Erkrankungen, die ebenso mit Blasenschwäche einhergehen können – etwa Multiple Sklerose oder nach einem Schlaganfall.

Mögliche Therapieansätze

Was kann man nun aber gegen die sogenannte Blasenschwäche tun? Da würde ich gerne zwei Botschaften an Sie richten: Vielfach ist dieses Thema mit viel Scham verbunden. Bitte schämen Sie sich nicht und suchen Sie Hilfe. Gehen Sie zu Ihrem Gynäkologen oder zum Urologen, es gibt Möglichkeiten der Therapie. Und das ist auch gleich die zweite Botschaft: Es gibt nämlich Hilfe. Die beginnt mit etwas ganz Einfachem: Das Becken ist ein Raum mit viel Muskulatur und Bindegewebe – vielleicht kennen Sie ja den Ausdruck Beckenbodentraining. Machen Sie Übungen, jeder Muskel möchte und kann trainiert werden. Denken Sie etwa an Biofeedback, Pilates oder Yoga. Mit all diesen Methoden kann man sich auch selbst wirklich gut helfen.

Training für den Beckenboden

Sie müssen nur täglich, wie Zähneputzen, diese Übungen ausführen. Zum Beispiel: Legen Sie sich auf den Rücken, stellen Sie die Beine geschlossen auf und stabilisieren Sie Ihren Rumpf. Nun heben Sie ein Bein vom Boden und halten es in einem rechten Winkel. Halten Sie diese Position und senken Sie es langsam Richtung Boden, ohne aber die Spannung im Becken zu verlieren. Ihr Becken sollte völlig ruhig und von der Bewegung unberührt bleiben. Tippen Sie mit der Zehenspitze auf den Boden und führen Sie das Bein langsam wieder hoch. 5–10-mal je Seite wiederholen.
Wenn das zu wenig ist, kann es gerade bei Frauen manches Mal hilfreich sein, eine Hormontherapie zu erwägen. Und wenn das alles nichts hilft, kann man mittels Operation den Betroffenen eine großartige Hilfe leisten. Daher: Geben Sie nicht auf, suchen Sie Hilfe!

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"bewusst gesund" am 20.4.2024: Videobrille - abgelenkt durch die OP ORF
20. April 2024

Videobrille - abgelenkt durch die OP

ORF
Narkosemedikamente sind bei medizinischen Eingriffen ein wichtiges Hilfsmittel. Vor allem bei älteren Personen, Kindern und Menschen mit Vorerkrankungen sollte die Dosis so gering wie möglich gehalten werden, um mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden. Deshalb gibt es seit Kurzem ein unterhaltsames Hilfsmittel: Über eine VR-Brille können sich die Patientinnen und Patienten mit einem Video ihrer Wahl vor oder auch während des Eingriffs ablenken. Durch die Entspannung ist eine Reduktion der Anästhetika möglich.
Gestaltung: Vroni Brix

Kontakt:

Landesklinikum Horn
Spitalgasse 10, 3580 Horn
Tel.: +43 (0)2982 9004-0
E-Mail: office@horn.lknoe.at
20. April 2024

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema postoperative Schmerzen

Selbst wenn eine OP gut verläuft und auch als erfolgreich bezeichnet wird, können danach Schmerzen auftreten. Mit den richtigen Medikamenten vergehen diese nach kurzer Zeit meist wieder. In manchen Fällen halten sie sich jedoch hartnäckig. Vor allem bei größeren Operationen kann es vorkommen, dass sich Schmerzen etablieren. Das trifft auf etwa zwei bis 15 Prozent aller Patientinnen und Patienten zu, häufig nach orthopädischen Eingriffen, Operationen im Brustraum oder einem Leistenbruch.
"bewusst gesund" am 20.4.2024: Postoperative Schmerzen ORF
Univ.-Prof. Dr. Siegfried Meryn informiert darüber, wie diese chronischen Schmerzen behandelt werden.

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"bewusst gesund" am 20.4.2024: Küchengeheimnis - so reduzieren Sie Mikroplastik ORF
20. April 2024

Küchengeheimnis – so reduziert man Mikroplastik

ORF
Mikroplastik ist ein latentes Gesundheitsproblem – auch wenn noch niemand genau weiß, welchen Schaden die winzigen Teilchen im Körper anrichten können, die sich mittlerweile in vielen Geweben nachweisen lassen. Forscher der Medizinischen Universität Wien haben jüngst herausgefunden, dass die winzigen Plastikpartikel bereits kurz nach der Aufnahme über die Nahrung sogar ins Gehirn wandern können. Eine gewisse Menge Mikroplastik nehmen wir alle auf, denn die Teilchen finden sich in vielen Lebensmitteln. Zumindest in der eigenen Küche kann man die Menge drastisch reduzieren. Ernährungswissenschafterin und Köchin Andrea Ficala hat die wichtigsten Quellen für Mikroplastik analysiert.
Gestaltung: Christian Kugler


Links:

20. April 2024

Sichere Informationen aus dem Internet

Bei ersten Anzeichen einer Erkrankung nutzen viele Menschen das Internet, um ihre Symptome einzuordnen. Jedoch ist es bei der großen Anzahl an Informationen nicht immer auf den ersten Blick möglich, vertrauenswürdige Seiten von irreführenden zu unterscheiden.
Im Rahmen des Forschungsprojekts „Infos ohne Nebenwirkung“ der Universität für Weiterbildung Krems wurde eine Checkliste mit sieben Merkmalen erstellt, die das Erkennen seriöser Gesundheitsinformationen ermöglichen soll. Projektleiterin Mag. Ursula Griebler erläutert, worauf es zu achten gilt.
"bewusst gesund" am 20.4.2024: Sichere Informationen aus dem Internet ORF
Studiogast: Mag. Ursula Griebler, PhD MPH
Universität für Weiterbildung Krems
Wissenschaftliche Mitarbeiterin - Zentrum für Evaluation
Tel.: +43 (0)2732 893-2914
E-Mail: ursula.griebler@donau-uni.ac.at
www.donau-uni.ac.at
 
"bewusst gesund" am 20.4.2024: Gemeinsam statt Einsam - heraus aus dem Trübsal ORF
20. April 2024

Gemeinsam statt Einsam - heraus aus der Trübsal

ORF
Laut einer Studie der Caritas fühlen sich rund 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte der Zeit einsam. Dass soziale Isolation auch gesundheitsgefährdend ist, hat kürzlich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont. Menschen ohne starke soziale Kontakte sind einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt. Umso wichtiger ist, mit dem Tabuthema zu brechen.
In „Bewusst gesund“ spricht eine Betroffene offen über ihre Situation und erzählt, wie sie es geschafft hat, die Einsamkeit zu überwinden.
Gestaltung: Vroni Brix

Kontakte:

Hilfswerk Österreich
Grünbergstraße 15/2/5. 1120 Wien
Tel.: +43 (0)1 40 57 500
www.hilfswerk.at/oesterreich
Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks
Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien
Tel.: +43 (0)1 512 36 61-3003
E-Mail: nachbarschaftszentren@wiener.hilfswerk.at
Angebote der Nachbarschaftszentren
Plattform gegen Einsamkeit
plattform-gegen-einsamkeit.at

Verein Social Innovation Wien
Sachsenplatz 4-6/2, 1200 Wien
Initiative der Volkshilfe: „Gemeinsam statt Einsam“
www.volkshilfe-wien.at/initiative-gemeinsam-statt-einsam
Initiative der Caritas:
Plaudernetz - Gutes Gespräch, gutes Gefühl: 05 1776 100
plaudernetz.at
Tel.: 05 1776 100
open2chat
open2chat.at
Kontakt und Informationen zu den ORF-„Liebesg'schichten und Heiratssachen“
 

„bewusst gesund“ auch in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS)

Der ORF erweitert erneut das Spektrum der Sendungen mit Übersetzung in Österreichische Gebärdensprache: „Bewusst gesund“, das samstägliche ORF-Gesundheitsmagazin mit Dr. Christine Reiler um 17.30 Uhr in ORF 2 wird seit Jänner 2023 mit ÖGS über ORF 2 Europe (via Satellit und Kabel), ORF 2 SD (via simpliTV) sowie auf der ORF-TVthek via Live-Stream und Video-on-Demand angeboten. Gefördert von der Verwertungsgesellschaft Rundfunk.
Zudem stehen den gehörlosen und hörbehinderten Zuschauerinnen und Zuschauern im ORF TELETEXT auf Seite 777 sowie auf der ORF-TVthek Live-Untertitel zur Verfügung. Die barrierefreien Sendungen sind auf der ORF-TVthek sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar.
Auszeichnung

Silver Living-Award: Platz 2 für Silke Tabernik und „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“

Eine freudige Nachricht: Beim Silver Living-Award für 2022 hat Silke Tabernik mit dem „bewusst gesund“-Beitrag „Erzählcafés“ den 2. Platz gewonnen!
Silver Living-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi) Silver Living
„Silver Living“-Preisverleihung am 27. September 2023 mit Elisabeth Engstler, Silke Tabernik und Vera Led (Firma nobi)
Um dem Thema „Leben im Alter“ medial mehr Aufmerksamkeit zu schenken, kürt „Silver Living“ jährlich österreichische Journalistinnen und Journalist, die sich mit der Thematik auseinandersetzen. Das Preisgeld spendet sie der Organisation Harambee, die unter anderem eine neue Schule für Kinder kranker Eltern aufbaut.

Link:

Auszeichnung

Wiener Gesundheitspreis 2022: „bewusst gesund“-Beitrag „Stiegenfit“ ausgezeichnet

Steffi Zupan hat mit ihrem Beitrag „Stiegenfit - Tipps zur täglichen Bewegung“ einen Medienpreis im Rahmen des Wiener Gesundheitspreises 2022 zum Jahresschwerpunkt „Gesundheit und Sport/Bewegung“ gewonnen. Mit dem Projekt „Stiegenfit“ werden manche Stiegenhäuser in der Seestadt Aspern zu Turnhallen. Plakate mit Anleitungen zu alltagstauglichen Fitnessübungen sollen die Bewohner und besucher nicht nur animieren zu Fuß zu gehen, satt mit dem Lift zu fahren, sondern auch einfache Übungen zwischen den Stockwerken zu machen.
Medienpreis an „Bewusst gesund – Das Magazin“: Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie ORF/Kiwi TV/Tanja Schreiber
Steffi Zupan mit Sohn Arthur, und Miriam Hie
Gesendet wurde der Beitrag in „BEWUSST GESUND – das Magazin“ am 8.1.2022
ORF TVthek

„bewusst gesund“ sehen, wann und wo Sie wollen!

Alle Beiträge von „bewusst gesund - Das Magazin“ stehen nach der Ausstrahlung in der ORF-TVthek sieben Tage lang auf Abruf zur Verfügung.
So können Sie die Sendung - oder genau den Beitrag, der Sie interessiert - sehen, wann und wo Sie wollen: auf dem Computer, auf Ihrem internetfähigen Fernseher oder auf dem Smartphone.
ORF.at Network

Thema Gesundheit online

Im ORF.at Network bieten der Ö1 Radiodoktor, science.ORF.at und salzburg.ORF.at regelmäßig Informationen zum Thema Gesundheit an.
Kontakt

Ihr Draht zur Redaktion „bewusst gesund“

Das ORF-Gesundheitsmagazin „bewusst gesund“ wird samstags um 17.30 Uhr in ORF 2 ausgestrahlt.
„bewusst gesund“-Präsentatorin ist Christine Reiler.
Anschrift:
ORF Redaktion „bewusst gesund“
1136 Wien